Liebe Diana,
"Der Meister und Margarita" konnten viele Russen resp. Sowjetbürger erst Mitte oder Ende der 80er Jahre zum ersten Mal lesen. Vorher war er dort nämlich nicht erschienen. Da hatten die DDR-Bulgakow-Fans ihren Freunden einiges voraus. Volant, so wirst Du bei Deiner weiteren Lektüre bestimmt bald merken, ist weit mehr als der profane Tod. Er ist ein Zauberer, ein Teufel, der Gegenspieler Gottes, der Versucher und so weiter. Und dann die hineingewobene Pilatus-Geschichte, alles vor dem Hintergrund ideologischer Gleichmacherei in den 20er- 30er Jahren, ein tolles Buch! Kein Wunder, dass Bulgakows Landsleuten vorenthalten werden sollte.
Ganz liebe Grüße
Ulrike
Mischkala - 18. Jan, 15:59
Kater at his best
Hallo Ulrike, der Meister liegt zwar schon längst in der Ecke (und irgendein Sibirienkult über Wale auf dem Nachttisch), aber der Bulgakow lässt mich nicht los. Mein Herz gehört dem Kater, in welcher Straßenbahn er auch immer gerade sitzt.
„Jeder russische Mensch fühlt, wenn er auf Moskau blickt, dass es seine Mutter ist“, sagte der Schriftsteller Lew Tolstoi. Er hat nicht verraten, was die Stadt für Besucher aus der Fremde bereit hält. Ich bin gespannt...
"Der Meister und Margarita" konnten viele Russen resp. Sowjetbürger erst Mitte oder Ende der 80er Jahre zum ersten Mal lesen. Vorher war er dort nämlich nicht erschienen. Da hatten die DDR-Bulgakow-Fans ihren Freunden einiges voraus. Volant, so wirst Du bei Deiner weiteren Lektüre bestimmt bald merken, ist weit mehr als der profane Tod. Er ist ein Zauberer, ein Teufel, der Gegenspieler Gottes, der Versucher und so weiter. Und dann die hineingewobene Pilatus-Geschichte, alles vor dem Hintergrund ideologischer Gleichmacherei in den 20er- 30er Jahren, ein tolles Buch! Kein Wunder, dass Bulgakows Landsleuten vorenthalten werden sollte.
Ganz liebe Grüße
Ulrike
Kater at his best
Grüße nach Berlin (?)
Diana